Sonntag, 11. Januar 2015

Leseprozess: Die ZEITUNG geht über Leichen!

Heute habe ich überhaupt keine Motivation um zu schreiben. Es ist Sonntagabend, zwar noch früh, trotzdem fallen meine Augen fast zu. Doch ich muss an meinem Blog weitermachen, denn bald kommt der Abgabetermin auf mich zu. Gelesen habe ich zum Glück schon unter der Woche. Während der Fahrt in die Schule hatte ich immer genügend Zeit. Ich konnte mich jedoch nicht immer gut konzentrieren. Vielmals plauderten die Leute im Bus viel zu Laut und leider manchmal über Zeug, welches spannender war, als das Buch. Doch wenn ich mal im Kapitel versunken war, konnte mich niemand mehr ablenken. 

In den Kapiteln die ich gelesen habe, ist viel Spannendes passiert. Sträubleder erzählte Blornas von seinem Verdacht, dass Götten in seiner Villa von der er Katharina den Schlüssel gegeben hatte, untergekommen sei. Wie sich herausstellte, wurde sein Verdacht bestätigt und Götten wurde verhaftet. Tötges geht für seinen Artikel über Katharina diesmal sogar über Leichen. Er interviewt die schwerkranke Mutter von Katharina, die danach wahrscheinlich durch den Schock starb. Selbst ihr Tod, liess Tötges nicht zurückschrecken und verdrehte wieder alles, was Katharinas Mutter gesagt hatte.

Es hat mich erschüttert, dass Tötges nicht einmal vor einer kranken Frau zurückgeschreckt ist.
Mich irritiert ein bisschen, dass der Autor in Bezug auf Gewalt immer eine Art Ironie ins Spiel bringt. Wie zu Beispiel im ersten Absatz von Kapitel 39. Dort schreibt er, nachdem die Prügelei zwischen Sträublender und Blorna vorgefallen ist, dass wenn die Gewalt schon nicht vermieden werden kann sie aufs Minimum beschränkt werden soll. Auch im Kapitel 47 ist für mich auch wieder Ironie ersichtlich als steht, dass in Bezug auf die Zeitung nicht mehr referiert sondern nur noch zitiert wird, was aber nicht der Fall ist. Im Kapitel 45 wusste ich mehrmals nicht, ob es einen Zeitwechsel gegeben hat oder nicht. Ich konnte es auch nicht durch wiederholtes Lesen herausfinden. Wenn man sich nicht sicher sein kann, ob man in der Vergangenheit oder in der Gegenwart liest, wird das Lesen sehr mühsam. Ich bin gespannt, wie der Schluss der Erzählung wird und hoffe, dass das Lesen reibungslos verlaufen wird.

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